Sonntag, 16. April
Ich gönne mir ein Hostel in Teheran um ein bisschen zu arbeiten und zu planen. Dass ich im Hostel meine Ruhe habe, ist natürlich eine komplette Fehleinschätzung. Hostels sind einfach ein viel zu vielseitiges Biotop. Zu viele interessante Reisende und Locals mit viel zu interessanten Geschichten sind hier untergebracht und zugegen. Ich höre zu, diskutiere und lerne in diesen Tagen viel.
Montag, 17. April
Schon seit meiner Einreise in den Iran schleppe ich Schnupfen und leichten Husten mit mir herum, den ich zunächst als Heuschnupfen abtue. In Teheran gipfelt es in einem Tag mit intensiven Kopfschmerzen. Ob es die Allergie, die miserable Luft in den iranischen Städten oder vielleicht doch Corona ist, weiß ich nicht. Von Teheran sehe ich nicht viel, aber Ruhe muss manchmal sein, wenn der Körper es verlangt.
Dienstag, 18. April
Der Sa‘adat Komplex ist eine riesige Palastanlage im Norden Teherans. Er wurde im frühen 20. Jahrhundert von den Dynastien der Qajar und Pahlavi errichtet und erweitert. Der prunkvolle Spiegelsaal im grünen Palast ist nur eines von vielen Denkmälern die an die Monarchie im Iran erinnern.
Mittwoch, 19. April
Ich erreiche Isfahan, die zweitgrößte Stadt Irans. Ein nächtlicher Spaziergang mit meinem Travelbuddy @path.ik1 liefert zahlreiche Eindrücke. Gruppen von jungen Frauen, die am Naqsh-e-Jahan Platz (siehe Bonusbild)- dem „Platz des Abbildes der Welt“ – picknicken und einem ein flüchtiges „Hello how are you“ nachrufen. Öffentliche Tische an denen man mit muslimischen Klerikern offene Gespräche führen kann. Dutzende Grüppchen junger Männer die am Flussufer Shisha – oder Galyan, wie man hier sagt – rauchen und johlend über die Brückensteine springen. Im wahrsten Sinne des Wortes eindrucksvoll!
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