2. April
Ich darf in Van bei meiner Couchsurfing Hostess Melike übernachten. Nach einer durchtanzten Nacht in der Bar, lassen wir den Sonntag ruhig angehen. Melike ist ebenfalls Lehrerin und vor allem eine Lebenslange Lernende! Gerade macht sie einen Deutschkurs und beim quatschen über Gott und die Welt darf natürlich die ein oder andere Deutschlektion nicht fehlen. Sehr schnell… äääh schwer 😅
Montag, 3. April
Ich möchte auf dem größten See der Türkei eine armenische Kirche auf einer Insel besuchen. Das Boot legt erst ab 15 Personen ab. Nachdem ich alleine und recht hoffnungslos bin, trudelt nach ca 10min eine iranische Reisegruppe ein. Die Insel umrunden wir zwar nur aber immerhin wird die Bootsfahrt zu einer Art Party mit iranischer Musik und ausgelassenem Tanzen.
Bonusbild: jagd nach dem Sonnenuntergang- ein letztes Mikroabenteuer in der Türkei.
Dienstag, 4. April
Per Kleinbus überquere ich die Grenze in den Iran. Schon während der Fahrt lerne ich viel über die Herzlichkeit der Menschen hier. Aber auch über ihren Stolz, ihre Sorgen und Träume. Schon am ersten Tag spüre ich, dass diese nächste große Etappe wieder eine ganz besondere wird.
Mittwoch, 5. April
Nach ein paar mehr oder weniger erfolgreichen Erledigungen erkunde ich den großen Bazar von Tabriz, meiner ersten Station im Iran. Dort lerne ich zuerst Mehdi kennen, der Anwalt werden möchte und seit 10 Jahren fleißig Englisch lernt. Als wir auf offener Straße quatschen, spricht uns Reza an. Er ist Ingenieur, angehender Tourguide und ebenfalls Couchsurfer. Die beiden gewähren mir erneut einen persönlichen Einblick in das Leben der jungen Iraner:innen.
